Wir haben feste Zusammenhänge zwischen gedanklichen Mikrokontexten und Muskelkontraktionen entdeckt. Die 100-prozentige Trefferquote, die entdeckten Zusammenhänge bei x-beliebigen Menschen ebenfalls finden zu können, drängt einen Zusammenhang mit Genen geradezu auf. Starke Muskelkontraktionen kennen wir umgangssprachlich als, beispielsweise, Beklemmungen oder Schmerzen. Diese Zusammenhänge zwischen gedanklichen Mikrokontexten und Muskelkontraktionen arbeiten rein körperlich und erst ihre Ergebnisse lassen unser bewusstes Denken, Handeln und Fühlen beginnen. Ausführliche Erläuterungen finden Sie hier in anderen Artikeln und in meinen neuen Büchern ab Mitte 2024.
Ich habe im Laufe der Zeit mit vielen Menschen mit psychischen Krankheiten gesprochen, und bei sehr vielen durfte ich deren Verlauf in den sozialen Medien beobachten. Mit einigen Menschen habe ich bzw. haben wir auch schon sehr erfolgreich als (Forschungs-)Klienten gearbeitet.
Sehr oft habe ich über klassische Therapien Sätze gelesen oder gehört wie: „Das bringt doch sowieso nichts, da rennst du alle paar Jahre wieder hin“ oder „Es hat nur ein paar Jahre geholfen, dann fing es wieder an“ oder „Wenn du einmal damit anfängst, ist es ein Hamsterrad, aus dem du nicht mehr herauskommst“. Es gab viele verschiedene Sätze zu lesen und zu hören. Nur in wenigen Ausnahmefällen waren die Menschen nach einer Therapie dauerhaft von ihren Problemen befreit.
Liebe Betroffene, genau diese Wiederholung ist ein Beleg für die Wirksamkeit klassischer Therapien! Ich kann mich nur davor verneigen, was die Wissenschaft hier den Betroffenen ermöglicht. Es gelingt den klassischen Therapien, die Belastungen zu kompensieren und den Betroffenen zu helfen. Sie verschaffen den Betroffenen Linderung und Heilung.
Doch das Leben geht weiter und neue Belastungen wirken auf die Betroffenen ein. In den meisten Fällen haben diese neuen Belastungen irgendwann eine Stärke erreicht, die erneute Hilfe notwendig macht. Gleichwohl gelingt es den klassischen Therapien jedes Mal erneut, Linderung und Heilung zu erreichen. Ich habe alle Hochachtung vor dieser Arbeit.
Mit dem Wissen aus unseren Forschungen lässt sich die Notwenigkeit wiederholter Therapien sogar logisch nachvollziehbar erklären. Der „Mechanismus“ des festen Zusammenhangs zwischen gedanklichen Mikrokontexten und Muskelkontraktionen hat eine weitere Funktion. Jeder dieser Zusammenhänge verfügt im Bereich der Muskelkontraktionen über einen Sammler, einen Speicher. Dieser sammelt kontinuierlich alle Situationen, in denen körperlich ein Zusammenhang mit seinem gedanklichen Mikrokontext erkannt wird. Mit jeder Situation füllt sich dieser Sammler mehr, in mikroskopisch kleinen Schritten und doch kontinuierlich. Diese Sammler haben bisher keine Möglichkeit, sich zu entleeren. So sammeln sie und sammeln … Dabei verstärken sie die Grundspannung der Muskelkontraktion in unmerklich kleinen Schritten.
Ich möchte diese Sammelfunktion kurz an zwei Beispielen erläutern: Es gibt einen Sammler, der alle Situationen sammelt, die nur mit fremder Hilfe verlassen werden können. Fremde Hilfe kann hierbei schon die Erlaubnis sein, die Situation zu verlassen. Da wird jede Situation in der Schule gezählt, wenn Sie als Kind aus dem Klassenzimmer wollten und erst fragen mussten. Da wird jede Situation gezählt, als Sie im Bett schlafen mussten, obwohl es doch im Wohnzimmer so interessant tönte. Jede solche Situation sammelt dieser Sammler, zeitlebens. Dabei ergibt sich automatisch eine immer stärkere Belastung.
Ein anderer Sammler sammelt beispielweise alle Situationen, in denen Sie sich – zum Wohl der anderen – zurückgenommen haben. Also alle Situationen, in denen Sie der Gesellschaft dienlich waren, statt auf sich selbst zu achten. Dieser Sammler wird im Verlauf des Lebens sogar äußerlich sichtbar. Überlegen Sie einfach selbst, woran Sie ältere Menschen erkennen, die sich für andere aufgerieben haben.
Diese Sammler sammeln zeitlebens ihre passenden Situationen.
Schauen wir nun noch einmal auf die hilfreichen klassischen Therapien. Wenn eine Therapie zum Zeitpunkt X hilft, so erzeugt dies eine Kompensation der Sammler zum Zeitpunkt X.
Das Leben geht jedoch weiter und die Sammler sammeln weiter. Irgendwann, zum Zeitpunkt Z, sind die Sammler um einen bemerkenswerten Betrag größer und die alten Leiden beginnen erneut. Nun brauchen Sie eine erneute Therapie, die Ihre Sammler zum Zeitpunkt Z kompensiert. Gleichwohl wird auch zum Zeitpunkt Z die klassische Therapie sehr hilfreich sein und Ihnen erneut zu Linderung und Heilung verhelfen. Jedoch kann die Therapie wieder nur den aktuellen Stand hilfreich lindern und heilen.
Diese Sammler sind ebenso wie die Erkenntnisse unserer Forschungen noch außerhalb unseres Allgemeinwissens. Wir hoffen in den nächsten Jahren auf eine wissenschaftliche Bestätigung unserer Entdeckungen. Bis dahin sind es nur sehr wenige Forschungsklienten, die unsere Methodik verstehen und genießen dürfen.
Was genau machen wir anders?
Wir haben nicht nur diese Zusammenhänge entdeckt, sondern auch eine psychomechanische Methode entwickelt, den Sammlern zu ermöglichen, die gesammelten Belastungen abfließen zu lassen.
Mit dieser Methode können wir, statt kompensieren zu müssen, die Belastungen abfließen lassen und einen unbelasteten Stand wiederherstellen. Erneute Belastungen sind danach schneller wieder abgeflossen, als Sie Ihre therapeutische Hilfe für eine Terminvereinbarung erreichen können. Wie bereits geschrieben, durften diese Möglichkeit bisher nur wenige Forschungsklienten genießen. Das Wort „Genuss“ benutze ich, da es häufig von den Forschungsklienten danach verwendet wird.
So verrückt und unwirklich es nach dem allgemeinen Wissensstand auch klingen mag: Wo keine Belastung mehr ist, kann auch keine psychische Krankheit mehr sein. Ein interessanter Umstand, den ehemals Betroffene tatsächlich erst lernen müssen.
Falls Sie jetzt sagen: „Das klingt mir zu einfach“, dann überlegen Sie einmal, wie viele Gene uns ausmachen und wie viele Sammler folglich bearbeitet werden müssen. Es ist eine Menge Arbeit. Gleichwohl gibt es eine gewisse Anzahl Sammler, die einen deutlich größeren Einfluss auf Belastungen haben als andere. Eine Bearbeitung dieser potenteren Sammler bewirkt in ansprechender Zeit eine deutliche und dauerhafte Linderung.
Muskelkontraktionen sind Muskelanspannungen. Diese sind natürlich auch in der Lage, beispielsweise Wirbel zu verschieben, Wirbel gegeneinander zu pressen und zu verschleißen, Bänder reißen zu lassen, Gelenke zu verschleißen, Adern und Nerven zu blockieren, Bewegungen schmerzhaft zu gestalten und vieles andere mehr. Wessen Muskelkontraktionen statt bemerkbarer psychischer Wirkungen solche Wirkungen haben, der wird kaum einen Zusammenhang mit der Psyche erkennen und daher einen Mediziner aufsuchen. Gleichwohl ist bei diesen Wirkungen meist die Zeit zwischen den Wiederholungen einer Therapie deutlich geringer, häufig endend mit Operationen.
Wir für uns, die wir an diesen Dingen forschen, genießen es, wie durch unsere Forschungsergebnisse diese einschränkenden „Alterserscheinungen“ weniger werden. Diese Erfahrungen sind für uns mittlerweile ein unschlagbares Argument, weiterzuforschen, um weitere Zusammenhänge eliminieren zu können.
(Stand Januar 2024)